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Issue #003 Warum sind Personen asiatischer Herkunft unsichtbar in der britischen Kultur?
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Book cover, East Side Voices by Helena Lee

Warum sind Personen asiatischer Herkunft unsichtbar in der britischen Kultur?

Alles begann am Küchentisch, wo alle guten Ideen zu entstehen scheinen. September 2019. Eine Woche zuvor hatte ich Quentin Tarantinos Film Once Upon A Time In Hollywood gesehen. Und ich war wütend. In einer Szene des Films wurde der legendäre Bruce Lee (gespielt von Mike Moh) dargestellt, wie er unaufhörlich philosophischen Unfug von sich gibt, während er absurde Kampfkunstbewegungen macht und von Brad Pitts Figur Cliff Booth gedemütigt wird. In einem Film, der die absolut „größten“ Hollywood-Persönlichkeiten (einschließlich Roman Polanski) ehren will, wird die einzige nicht-weiße historische Figur ins Lächerliche gezogen. Und für das Publikum, in dem ich saß, war dies der witzigste Part des ganzen Films.   Ich war völlig perplex ob dieser stereotypischen Darstellung und der Reaktion aller, die mich in dem Augenblick umgaben. Niemandem schien dies aufzufallen. Im Anschluss machte ich mich in den Medien auf die Suche, um herauszufinden, ob jemand meine Sichtweise teilte. Die Kritiken waren fast durchweg positiv und der Regisseur wurde für seine Vision gefeiert. Es gab ein oder zwei US-amerikanische Artikel, die erörterten, warum diese Szene wohl die kontroverseste des ganzen Films ist. Doch niemand war empört.   Ich begann über weitere Darstellungen von Ost- und Südostasiat*innen nachzudenken – von der fast stummen Lilly Onakuramara in Pitch Perfect, einer Figur, über die gelacht werden soll (und die kaum dreidimensional scheint) bis hin zur völligen Abwesenheit asiatischer Personen in britischen Fernsehdramen. Wenn sie darin vorkommen würden, wären sie Nerds oder namenlose Bösewichte – also leicht zu vergessende Charaktere, die die Handlung vorantreiben. Dann kam die Pandemie. Der damalige Präsident Trump sprach von ‚Kung-Flu‘ und Asiaten wurden zur Zielscheibe von Hassverbrechen, einer sehr realen Folge der kulturellen Nicht-Repräsentation.   Die Journalistin und Moderatorin Elaine Chong schickte mir einen Artikel von Dr. Diana Yeh, die geschrieben hat, dass „Britisch-Chinesen*innen“ [wie chinesisch „aussehende“ Personen bezeichnet werden] „sichtbar sein können, aber nicht gesehen werden“, um Salman Rushdie zu zitieren. Sie existieren im gesellschaftlichen und kulturellen Gefüge, sind innerhalb der gesellschaftlichen und kulturellen Vorstellung aber nicht existent.“ Warum wurden wir nie auf bedeutsame Art und Weise dargestellt? Es fühlte sich so an, als wären britische Ost- und Südostasiat*innen ein anonymer Teil der britischen Kultur.   Und so entschied ich an jenem Tag am Küchentisch, dass es an der Zeit war, mit diesen kulturellen Klischees aufzuräumen, den Stimmen der im Vereinigten Königreich lebenden Diaspora, die so viele Geschichten zu erzählen hat, so unterschiedlich und vielseitig ist, mehr Gehör zu verschaffen. Ich wollte diese faule Vorstellung, dass Menschen aus Asien Teil einer monolithischen Masse ohne individuelles Denkvermögen sind, aus der Welt schaffen. Darum habe ich East Side Voices ins Leben gerufen, in der Hoffnung, britische Asiat*innen, die unsere kulturelle Landschaft formen – wie etwa die Designerin Rejina Pyo und Schriftstellerin Sharlene Teo – mit Personen in Verbindung zu bringen, die großen Einfluss darauf haben können, wie wir die Welt sehen: Casting-Agent*innen, Regisseur*innen, Produzent*innen, Schriftsteller*innen, Journalist*innen.   Was als monatliches Treffen im Standard Hotel in London begann, hat sich mittlerweile in ein Buch entwickelt. Und darin stecken mitreißende Geschichten. Zum Beispiel die von Romalyn Ante, der aus den Philippinen stammenden Lyrikerin und Krankenschwester, in der sie die Misere der Generationen an NHS-Krankenschwestern in ihrer Familie beschreibt. Oder die von Katie Leung und ihrer Integration in Schottland und in das Set von Harry Potter. Des Weiteren kann man über Zing Tsjengs Erfahrungen mit Rassismus lesen, Naomi Shimadas Ode an ihre japanische Großmutter und Gemma Chans Familiengeschichte, in deren Vordergrund der Kampf für Gleichberechtigung steht... Es ist meine Hoffnung, dass diese wundervollen, einzigartigen Geschichten all ihre Leserinnen und Leser herausfordern, beschäftigen, aufklären, aber vor allem zu mehr Empathie inspirieren werden.   Die in London lebende Helena Lee ist Autorin und Chefredakteurin von Harper’s Bazaar. Ihr Buch East Side Voices: Essays Celebrating East & Southeast Asian Identity In Britain ist ab sofort erhältlich

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